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Wissenschaft und Praxis = Zur Wissen...
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Nemeth, Elisabeth.
Wissenschaft und Praxis = Zur Wissenschaftsphilosophie in Frankreich und Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts /
紀錄類型:
書目-語言資料,印刷品 : Monograph/item
正題名/作者:
Wissenschaft und Praxis/ herausgegeben von Christian Bonnet, Elisabeth Nemeth.
其他題名:
Zur Wissenschaftsphilosophie in Frankreich und Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts /
其他作者:
Bonnet, Christian.
面頁冊數:
XXIII, 244 S. 11 Abb.online resource. :
Contained By:
Springer Nature eBook
標題:
Philosophy. -
電子資源:
https://doi.org/10.1007/978-3-319-22366-7
ISBN:
9783319223667
Wissenschaft und Praxis = Zur Wissenschaftsphilosophie in Frankreich und Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts /
Wissenschaft und Praxis
Zur Wissenschaftsphilosophie in Frankreich und Österreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts /[electronic resource] :herausgegeben von Christian Bonnet, Elisabeth Nemeth. - 1st ed. 2016. - XXIII, 244 S. 11 Abb.online resource. - Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis,222363-5118 ;. - Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis,20.
TEIL I: WISSENSCHAFT UND PRAXIS -- A: Wissenschaftsphilosophie und Ethik -- Kapitel 1: Wiener Gefühle. Fragen der Ethik zwischen Schlick und Carnap; Massimo Ferrari -- Kapitel 2: Connaissance Théorique et Décision Pratique chez Carnap ; Pierre Wagner -- Kapitel 3: Schlick et l’Origine Pratique de la Connaissance ; Christian Bonnet -- B : Pragmatismus in der Wissenschaftsphilosophie -- Kapitel 4: La Justification Pragmatique des Conventions ; Jindřich Černý -- Kapitel 5: Morris’ Pariser Programm einer wissenschaftlichen Philosophie; Thomas Mormann -- C: Wissenschaftsphilosophie und Gesellschaftstheorie -- Kapitel 6: Le Marxisme de Neurath; Ronan de Calan -- Kapitel 7: Statistik und Einheit der Wissenschaften von Quetelets Physique Sociale zu Neuraths Soziologie im Physikalismus; Donata Romizi -- TEIL II: PARIS-WIEN: ELEMENTE ZUR REKONSTRUKTION EINER WENIG BEKANNTEN GESCHICHTE -- Kapitel 8: Ein kritischer Blick auf Neuraths Bildstatistik. Lucien Febvre über Gesellschaft und Wirtschaft; Elisabeth Nemeth -- Kapitel 9: Nationalismus und Internationalismus in der Philosophie. Wiener Kreis und offizielle deutsche Delegation auf den internationalen Philosophenkongressen 1934 in Prag und 1937 in Paris; Hans-Joachim Dahms -- Kapitel 10: Psychophysiological Parallelism: an Austro-French Tradition ; John Michael -- Kapitel 11: Philosophie de la Physique Moderne. Philipp Frank et Abel Rey; Matthias Neuber -- Kapitel 12: Marcel Boll et l’Introduction du Cercle de Vienne en France ; Peter Schöttler -- Kapitel 13: We Agree to Differ. Aux Sources du Différend Franco-analytique ; Frédéric Fruteau de Laclos -- Index.
Die Wissenschaftsphilosophie des frühen 20. Jahrhunderts ist reichhaltiger und differenzierter in ihren Standpunkten als lange vermutet. Die Autoren zeigen das anhand der nur teilweise erforschten Interaktion zwischen den Wissenschaftsphilosophen des deutschen und französischen Sprachraums. Das Buch liefert neue Erkenntnisse zur Rolle der Philosophiekongresse in Prag 1934 und Paris 1937 sowie zur Bedeutung einzelner Akteure wie Marcel Boll, der die Rezeption des Logischen Empirismus in Frankreich beförderte. Die Spuren, die Ernst Mach, aber auch der weniger bekannte deutsche Physiologe und Hirnforscher Ewald Hering in der französischen Wissenschaftsphilosophie hinterließen, verfolgen die Autoren bis hin zu den Ideen Jean Piagets. Im Mittelpunkt des Buchs stehen Philosophen aus Frankreich, Deutschland und Österreich und ihre Leistung, die Wissenschaften nicht nur erkenntnistheoretisch und logisch durchleuchtet, sondern auch erkannt zu haben, dass ihre theoretische Struktur nur dann vollständig erfasst werden kann, wenn ihre praktische Dimension mit einbezogen wird. Dafür steht Henri Poincaré, der die tragende Rolle der Konventionen für die Theoriebildung in der Mathematik herausstellte. Sichtbar wird der Bezug zur Praxis auch in Moritz Schlicks Überlegungen zu einer auf Empirie basierenden Ethik oder in der Arbeit Otto Neuraths, der eine aus den modernen Wissenschaften gewonnene Konzeption menschlichen Erkennens für das Projekt der gesellschaftlichen Aufklärung fruchtbar machen wollte.
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Die Wissenschaftsphilosophie des frühen 20. Jahrhunderts ist reichhaltiger und differenzierter in ihren Standpunkten als lange vermutet. Die Autoren zeigen das anhand der nur teilweise erforschten Interaktion zwischen den Wissenschaftsphilosophen des deutschen und französischen Sprachraums. Das Buch liefert neue Erkenntnisse zur Rolle der Philosophiekongresse in Prag 1934 und Paris 1937 sowie zur Bedeutung einzelner Akteure wie Marcel Boll, der die Rezeption des Logischen Empirismus in Frankreich beförderte. Die Spuren, die Ernst Mach, aber auch der weniger bekannte deutsche Physiologe und Hirnforscher Ewald Hering in der französischen Wissenschaftsphilosophie hinterließen, verfolgen die Autoren bis hin zu den Ideen Jean Piagets. Im Mittelpunkt des Buchs stehen Philosophen aus Frankreich, Deutschland und Österreich und ihre Leistung, die Wissenschaften nicht nur erkenntnistheoretisch und logisch durchleuchtet, sondern auch erkannt zu haben, dass ihre theoretische Struktur nur dann vollständig erfasst werden kann, wenn ihre praktische Dimension mit einbezogen wird. Dafür steht Henri Poincaré, der die tragende Rolle der Konventionen für die Theoriebildung in der Mathematik herausstellte. Sichtbar wird der Bezug zur Praxis auch in Moritz Schlicks Überlegungen zu einer auf Empirie basierenden Ethik oder in der Arbeit Otto Neuraths, der eine aus den modernen Wissenschaften gewonnene Konzeption menschlichen Erkennens für das Projekt der gesellschaftlichen Aufklärung fruchtbar machen wollte.
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Social Science and Law (German Language) (SpringerNature-41209)
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